DKP Gruppe Köln Innenstadt zeigt einen Film

Dienstag, 22. November 2016, 19.30 Uhr, Freidenkerzentrum Bayenstraße 11

Milk

Dauer 128 Minuten

Premiere war am 28. Oktober 2008 in San Francisco. Der Film zeigt die Geschichte des Lehrers Harvey Milk
Milk wurde als politischer Aktivist der Schwulenbewegung in San Francisco am 27. November 1978 von einem Gegner erschossen.

Postum kam es zu zahlreichen Ehrungen. Arnold Schwarzenegger, amtierender kalifornischer Gouver-neur, unterzeichnete im Oktober 2009 ein Gesetz, wonach der 22. Mai, Milks Geburtstag, zum Harvey-Milk-Day bestimmt wurde. An diesem Tag, so bestimmt es das Gesetz, sollen Schüler mit Milks Verdiensten um den Staat Kalifornien vertraut gemacht werden.
Ein Jahr zuvor hatte sich Schwarzen-egger noch geweigert. Grund für die Meinungsänderung war die öffentliche Aufmerksamkeit durch den Erfolg des Films.

Zudem konnte Stuart Milk, stellver-tretend für seinen Onkel, am 30. Juli 2009 die Medal of Freedom aus den Händen von Barack Obama entgegen-nehmen.

Die Handlung des Film spielt in den Jahren 1970 bis 1978. Harvey Milk zieht mit seinem Freund Scott Smith von New York nach San Francisco, in den von Homosexuellen bevorzugten Stadtteil Castro. Für die Rechte der Schwulen bewirbt er sich um poli-tische Mandate.
Die Kandidatur für das Parlament Kaliforniens scheitert.
Sein Kampf um einen Sitz im Magistrat der Stadt wird von der schwulen Communitiy seines Stadtbezirks, aber auch von etlichen Gewerkschaften unterstützt. 1977 hat er damit Erfolg. Unter anderem beteiligt er sich an einer Kampagne gegen ein geplantes Referendum, mit dem schwulen Lehrern verboten werden soll, ihren Beruf auszuüben.

Im Verlauf einer Auseinandersetzung mit Stadtrat Dan White werden Harvey Milk sowie der Bürgermeister George Moscone von diesem erschos-sen.
Das milde Urteil im Mai 1979 gegen den Täter führt zu Zusammenstößen zwischen Schwulen und Polizei. In der Folge stürmt die örtliche Polizei das Castro-Viertel, zerlegt die Einrichtung einschlägiger Bars, aber auch Milks Fotoladen „Castro Camera“.

2009 wurden Sean Penn als bester Hauptdarsteller sowie Dustin Lance Black für das Drehbuch jeweils mit einem Oscar ausgezeichnet.

Regie: Gus Van Sant


Es gibt wieder zu essen und zu trinken, Spenden sind willkommen.

Klaus