Was haben uns die Schüler und Studenten von ­«Fridays4Future» zu sagen?

Jugendliche mit Plakaten: «Respect existence or expect resistance», «Change the system, not the climate!» und «Wollt ihr uns leimen?».

Wirkungsvoller
Klimaschutz

Wieder streiken Schülerinnen und Schüler unter dem Motto «Fridays4Future» für einen wirkungsvollen Klimaschutz. «Streik» bedeutet in diesem Fall, dass junge Menschen auf die Straße anstatt in den Unterricht gehen. Sie sind die Generation, die die drastischen Folgen des Klimawandels deutlich zu spüren bekommen wird.

Die vergangenen zwei Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. 2017 wurde die höchste mittlere Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre mit fast 405 ppm (parts per million) erreicht. Vor der Industrialisierung lag der Wert bei 280 ppm. Neben CO2 sind vor allem Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wirksame Treibhausgase. Auch ihre Konzentration in der Atmosphäre steigt spürbar an und die Erhöhung der Emissionen wird durch menschliche Aktivitäten verstärkt, unter anderem in der industriellen Landwirtschaft.

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Arbeiterjugend in der Bundesrepublik Deutschland 2019

Jugendliche mit SDAJ-Fahnen.

Auf die Straße getrieben

Referat auf der Kreisvorstandssitzung der DKP Köln am 12. März 2019

Die Not wächst, besonders bei den Schwächsten. »Der massive Wohnungsmangel verschärft die Lage junger Menschen, die obdachlos werden«, warnte am Dienstag, den 05. März die Stiftung »Off Road Kids«, die Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf der Straße hilft. In ihrem Jahresbericht 2018 offenbarte sie eine alarmierende Entwicklung.

Wie viele Jugendliche in der Bundesrepublik tatsächlich wohnungslos sind, weiß offiziell niemand. Allerdings ging die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) 2017 davon aus, dass die Zahl der Menschen ohne Bleibe insgesamt von rund 860.000 im Jahr 2016 auf 1,2 Millionen Ende 2018 ansteigen dürfte. Auch Kinder seien zunehmend davon bedroht, hieß es. Zur selben Zeit schätzte das Deutsche Jugendinstitut die Zahl der unter 25jährigen, die auf der Straße leben, rückblickend auf 37.000, darunter Tausende Minderjährige.

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Das Festival der Jugend 2019

festival der jugend

 

Zeit für Widerstand!

Das Festival der Jugend findet vom 07. bis zum 10. Juni 2019 wieder mitten in Köln, im wunderschönen Jugendpark am Rheinufer statt. Zu einem der größten linken politischen Jugendfestivals Deutschlands werden nicht nur wieder sehr nice Künstlerinnen und Künstler kommen und für Musik sorgen. Ob Antifa oder Antimilitarismus, Gewerkschaftsarbeit oder Kämpfe in der Schule, Rassismus oder Sexismus in dieser Gesellschaft – in zahlreichen unterschiedlichen Workshops und Vorträgen wollen wir uns austauschen, diskutieren und voneinander lernen. Zum Auspowern gibt’s außerdem alles von Streetart über Fußball bis zum sagenumwobenen Hamburger Fünfkampf. Alles von Jugendlichen selbst organisiert, alles mit sehr viel Liebe gemacht. Doch worum geht es eigentlich, wenn sich hunderte Jugendliche am Ufer des Rheins versammeln um gemeinsam zu feiern, zu lernen und zu diskutieren?

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SDAJ-Redebeitrag auf der DKP-Maifeier 2015

Fröhliche Gesichter auf der Feier.

Max von der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend Köln:

Heute feiern wir den gestrigen internationalen Kampftag der Arbeiterklasse. Dabei ist der heutige Tag in seiner Geschichte nicht weniger politisch – und auf tragische Weise wichtig für uns.

Am 2. Mai 1933 drohte die deutschen ArbeiterInnenbewegung mit der Zerschlagung der Gewerkschaften vernichtet zu werden. Viele KommunistInnen und SozialdemokratInnen waren im Vorfeld schon interniert und umgebracht worden. Der Sturm der Nazischergen auf die Gewerkschaftshäuser gab ein mahnendes Beispiel dafür, wie Kapitalinteressen und Faschismus Hand in Hand gehen können – und dass wir dem Faschismus nicht mit Duldung oder Hinhaltepolitik beikommen können.

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Moderne Sklaverei…

…und Drohung mit der Polizei

Stundenlohn 7,40€, Trinkgelder werden vom Arbeitgeber einbehalten, oft 12 Stunden-Schichten ohne feste Pausenregelung, Behinderung bei der Gründung von Betriebsräten– das und vieles andere ist Alltag in vielen Filialen der Franchise-Kette VAPIANO. Wir wollten uns das nicht länger anschauen und haben uns im Rahmen einer landesweiten Aktion der SDAJ Rheinland-Westfalen vor zwei Kölner Filialen gestellt und den Betrieb in einer Flyer-Aktion geoutet, unter dem Motto: „Pizza, Pasta – Prekär!"

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Irgendwann in den 70ern

Hier ein Bild einer Jahreshauptversammlung der SDAJ Köln-Höhenhaus im Naturfreundehaus in Höhenhaus.

Für eine bessere Berufsausbildung
Für bessere Freizeitmöglichkeiten
Gegen Unternehmerwillkür
Mach mit in der SDAJ

steht da auf dem Transparent geschrieben.
Links auf dem Foto ist Bernhard Mense sichtbar. Er war Mitbegründer der KPD in Köln 1919 und der Ehemann von Martha Mense.

Bernhard und Martha Mense bei einer Ehrung

Achim

 


 

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