China: Vom Lockdown und Shutdown zum Neustart

Herausforderungen in
neuen Dimensionen

Abgeriegelter Apartementkomplex in Shanghai im März. Auf dem Zaun werden heimkehrende Menschen zur Registrierung gebeten.

Foto: 2020 | John Pasden, Flickr | CC BY-NC 2.0

Mit 67.000 Corona-Fällen waren die Provinz Hubei und die Provinzhauptstadt Wuhan das Epizentrum des Corona-Ausbruchs in China. Regierung und Behörden gehen davon aus, dass sie das Virus nach den umfangreichen Vorsichts- und Quarantänemaßnahmen im Griff haben.

Seit Mitte März versucht die chinesische Regierung, die Produktion wieder hochzufahren und den Shutdown der Betriebe zu beenden. Ein Unterfangen, das sich als schwieriger herausstellt als das Ankurbeln der Konjunktur nach der Finanzkrise 2008/09. Ein Neustart der Produktion erfolgt jedoch unter einer anderen politischen und geopolitischen Konstellation.

Der «Vorteil China!» liegt nicht nur im zeitlichen Vorsprung, sondern auch in der Tatsache begründet, dass der chinesische Shutdown nicht mit konjunkturellen Problemen überlagert war. Die wirtschaftlichen Parameter sind Grund für die Annahme, dass die verheerende Viren-Krankheit die grundlegende Stärke der chinesischen Wirtschaft nicht beeinträchtigen wird.

Für die Weltwirtschaft und Weltpolitik ergeben sich Herausforderungen in neuen Dimensionen, die einer weitergehenden Erörterung bedürfen.


China: Vom Lockdown und Shutdown zum Neustart.


ISW, China: Vom Lockdown und Shutdown zum Neustart (weitere Fotos)