Elsaßstraße, Kundgebung am Samstag, den 7. März

Kundgebung am Samstag, den 7. März 2015 ab 14.00 Uhr (Köln, Treffpunkt Bonner Str./Ecke Elsaßstr.)

Elsaßstraße, 3. März 1933

Hitler war am 30. Januar 1933 Reichskanzler geworden. Sogleich steigerte sich der Terror der Nazis gegen ihre Gegner. Schießereien waren an der Tagesordnung. Am 27. Februar wurde der Reichstag in Brand gesetzt, um die Tat den Kommunisten anzulasten, so dass sie noch in der Nacht zu Zehntausenden verhaftet werden konnten. In die Elsaßstraße marschierte am Abend des 3. März 1933 die SA, die uniformierte Schlägertruppe der Nazis. Es flogen Mülleimer und Blumentöpfe von Fenstern und Dächern. Arbeitersportler stellten sich der SA in den Weg, so dass sie sich zunächst zurückzog.

Aber bald kam die SA zusammen mit Polizei und gepanzerten Fahrzeugen wieder. Der uniformierte Mob schoss mit Maschinengewehren, stürmte die Häuser, nahm über 70 Anwohner mit. Sie wurden in Haft gehalten, gefoltert. Nicht alle überlebten das NS-Regime.

Der Terror der Nazis war nötig, damit 21 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieg der Zweite beginnen konnte. Die Kriegsgegner wurden stumm gemacht. Am Kriegsende vor 70 Jahren waren 65 Millionen Tote zu beklagen.

Gegenwärtig wächst wieder die Kriegsgefahr. Gleichzeitig machen Rassisten mobil, organisieren Neonazis unter dem Namen Hogesa und Pegida Zusammenrottungen und Aufmärsche.

Auch daran wollen wir – die DKP und einige Freunde – mit einer kleinen Kundgebung erinnern.

Samstag, den 7. März 2015 ab 14.00 Uhr (Bonner Str./Ecke Elsaßstr.)

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!


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