Polizeiwillkür in Ehrenfeld
Man müsste eigentlich, so dachte ich mir, mal ein Erlebnisprotokoll schreiben.
Als ProNRW am 8. Mai in Ehrenfeld demonstrieren durfte, stand ein Teil des Veedels auf dem Kopf:
Polizeilich durchgesetzter Ausnahmezustand!
Nicht etwa, dass den Nazis von Pro Köln der Zugang zu ihrer Kundgebung erschwert wurde, die wurden von der Polizei hinein eskortiert.
Umgekehrt: Demonstranten und Bewohner wurden behindert.
Fahrradfahrer und Fußgänger wurden weit vor dem Ort des Geschehens auf Rad- und Fußweg angehalten, mussten ihr Anliegen nicht etwa einem harmlosen Verkehrspolizisten, sondern einem bewaffneten Bereitschaftspolizisten (BP) möglichst glaubhaft vortragen und wurden dann auf die Innere Kanalstraße verwiesen.