Solidarität mit Betriebsrat und Vertrauensleuteleitung der Firma M.DuMont Schauberg

Die DKP-Köln erklärt ihre Solidarität mit den vom Arbeitsplatzabbau konfrontierten Beschäftigten der Firma M. DuMont Schauberg mit einem Schreiben an deren Betriebsrat und ihren Vertrauensleuten!


Hier das Schreiben als PDF


 

M. DuMont Schauberg: Über 90 Arbeitsplätze auf der Streichliste

Beschäf­tigte sollen ent­sorgt werden

Gebäudekomplex, im Vordergrund Straßenbahn.

Köln, 10.10.2013 | Dass es kei­ne gu­ten Nach­rich­ten ge­ben wür­de, war den Be­schäf­tig­ten beim Zei­tungs­ver­lag M. Du­Mont Schau­berg (Köl­ner Stadt­an­zei­ger, Ex­press) be­reits vor der von der Ge­schäfts­füh­rung kurz­fris­tigst ein­be­ru­fe­nen Mit­ar­bei­ter­ver­samm­lung klar, doch das es so dick kom­men wür­de, war für die meis­ten ein Schock: Die Be­sit­zer und ih­re Ma­na­ger pla­nen, ca. 90 be­triebs­be­ding­te Kün­di­gun­gen aus­zu­spre­chen. 84 Men­schen sol­len in der Dru­cke­rei (Ro­ta­ti­on und Wei­ter­ver­ar­bei­tung) ih­ren Ar­beits­platz ver­lie­ren, die an­de­ren in ver­schie­de­nen klei­ne­ren Ver­lags­be­rei­chen. Sie al­le sol­len in ei­ne Auf­fang­ge­sell­schaft über­führt wer­den, um nicht so­fort den Gang zur Ar­beits­agen­tur an­tre­ten zu müs­sen. Ein Teil ih­rer Ar­beit soll zu­künf­tig in ei­ner Fremd­fir­ma ge­macht wer­den.

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Solidarität mit der Belegschaft von DuMont Schauberg

DKP-Logo

An den
Betriebsrat und die Vertrauensleuteleitung
der Firma M. DuMont Schauberg
Amsterdamer Straße 182
50735 Köln

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Deutsche Kommunistische Partei Köln erklärt sich solidarisch mit Eurem Kampf gegen die Zerschlagung des Verlages M. DuMont Schauberg, gegen den Abbau von Arbeitsplätzen in Druckerei und Weiterverarbeitung und gegen die Ausgliederung von Arbeitsplätzen im Verlag in eine neue, nicht tarifgebundene Gesellschaft. Wir protestieren gegen die Pläne der Unternehmensleitung, Strukturprobleme des Verlages auf Kosten der Beschäftigten zu lösen.

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Der verseuchte See in Immendorf

Es lächelt der See, er ladet zum Bade.

Verbotsschild: Baden verboten.

»Für uns, die Unternehmen der Chemie- und Mineralöl-Industrie im Kölner Süden, ist die Einhaltung eines hohen Sicherheitsstandards eine besondere Verpflichtung, die dem Zweck dient, Mitarbeiter, Nachbarn und Umwelt zu schützen. Die Werke arbeiten unter Beachtung strenger Sicherheitsvorschriften mit Stoffen, die zum Teil hochentzündlich, brandfördernd, giftig oder umweltgefährlich sind. Bei sachgemäßer Handhabung geht von diesen Stoffen keine Gefährdung aus.«

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Zwei bürgerliche Parteien Opfer der Fünfprozentklausel

Die Wahl zum Bundestag am 22. September 2013

23.09.2013 | An Stimmenprozenten bekamen CDU/CSU 41,5, die SPD 25,8, die Linkspartei 8,6, die Grünen 8,4, FDP 4,8, AfD 4,7. Die Sitze im Bundestag verteilen sich dann wir folgt: (598 regulär, 630 nach dem Ausgleich, darunter sind 28 Ausgleichsmandate):

Grafik: Ergebnis der Bundestagswahl 2013.

Genossin Helga Humbach ist verstorben

Die Vorsitzende der DKP-Gruppe Ehrenfeld/Nippes und ehemalige Abgeordnete der Bezirksvertretung Ehrenfeld, Genossin Helga Humbach, ist am 22. August 2013 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren verstorben.

Die Kölner DKP verliert mit ihr eine engagierte kommunistische Kommunalpolitikerin, die sich in jahrelanger Arbeit nicht nur viel sachkundige Kompetenz sondern auch Anerkennung über den Rahmen ihrer Partei hinaus erworben hat. Als DKP-Mitglied war sie einige Jahre Mitarbeiterin der Linksfraktion im Rat der Stadt und der Ehrenfelder Bezirksvertretung und wurde 2012 in die Seniorenvertretung Ehrenfeld gewählt.

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Supergrundrecht

Das »Supergrundrecht« auf Sicherheit und andere Angriffe auf die Demokratie, an die wir uns nicht gewöhnen sollten.

Referat im Kreisvorstand Köln

Ausschnitt eines Freskos im Rathaus von Siena von Ambrogio Lorenzetti: »Die Wirkungen der guten Regierung«, aus dem Jahre 1332. Erkennbar heißt der Engel SECURITAS. Er trägt einen kleinen neckischen Galgen sowie ein Spruchband. Der Text darauf lautet übersetzt: »Ohne Furcht gehe jeder freie Mensch und bestelle die Saat, während die Gemeinde dieses Gebiet in Herrschaft hat, die jegliche Gewalt fernhält.«

Grundrechtsverletzungen, Artikel 2 GG

Der Kfz-Mechaniker Gustl Mollath aus Nürnberg wurde 2006 wegen seiner Strafanzeige gegen seine Frau und andere Mitarbeiter der HypoVereinsbank unter dem Vorwand, er sei gemeingefährlich, in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Er hatte Schwarzgeldverschiebungen aufgedeckt. Es waren einige Fernsehsendungen nötig und demokratische Aufwallungen im Vorfeld der bayrischen Landtagswahlen, bis er kürzlich, am 6. August, frei kam.

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Nötig ist ein Schuldenschnitt!

Kommunalberatung der DKP Bezirk Rheinland-Westfalen

Konferenzraum mit Teilnehmern.

Wer von der Zukunft unserer Kommunen eine Vorstellung benötigt, der sollte einen Blick auf Detroit/USA richten. Die ehemals fünftgrößte Stadt der USA ist insolvent, berichtete die FAZ am 17. Juni. Jetzt wohnen noch 700 000 Menschen dort. Ein Drittel lebt unterhalb der offiziellen Armutsgrenze, die Arbeitslosenquote liegt offiziell bei 19 Prozent (so kommt raus, dass 14 Prozent der Einwohner zu Löhnen arbeiten, die arm machen). Dass die Infrastruktur verkommt, schließt die FAZ aus dem Umstand, dass 40 Prozent der Straßenlaternen nicht funktionieren, und beklagt die hohe Kriminalität. Offenbar wirkt sich die »wirtschaftliche Erholung« der Autokonzerne GM und Ford »nur begrenzt« aus. Um einen Konkurs abzuwenden, stellt die Stadt die Zahlungen auf bestimmte Schuldtitel ein, bietet ihren Gläubigern weniger als 10 Cent je Dollar. Betroffen sind davon zunächst einmal Pensionsansprüche.

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