Gedenkveranstaltung in der Antoniterkirche
Antoniterkirche
Gedenken an die dem Naziterror 1944 ausgesetzten Kölnerinnen und Kölner
Wie seit vielen Jahren findet auch 2014 eine Gedenkveranstaltung in der Antoniterkirche statt. Zum Thema werden die Kölnerinnen und Kölner sein, die Ende 1944 dem zunehmenden Terror der Gestapo ausgesetzt waren. Brutale Haftbedingungen und Folterungen, Hinrichtungen ohne Gerichtsurteil und weitere Drangsalierungen bestimmten die letzten Monate vor der Befreiung vom Faschismus die hiesigen Menschen. Vor dem Hintergrund des zerstörten Köln im Jahr 1944 kommt die verzweifelte Lage der verbliebenen Bewohner zur Sprache. Die Frage, wie es weitergehen könnte, wurde nur von wenigen Menschen angesichts des gnadenlosen Terrors von Gestapo und Nazipartei mit politischen Hoffnungen und Widerstandsaktionen beantwortet.
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Alle für Kalle
Zwangsräumung verhindern
22. November 2013. Kalle Gerigk soll aus seiner Wohnung fliegen. Eine einfache Dachgeschosswohnung. Die drohende Zwangsräumung will eine Initiative verhindern: „Recht auf Stadt" (www.zwangsraeumung-verhindern.de).
Zu diesem Zweck hat sie heute eine Protestkundgebung auf dem Neußer Platz vor der Agneskirche in Köln organisiert. Ein Pavillon, eine Lautsprecheranlage, etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – und Kalle selbst, der seine Lage schildert. Er zahlt derzeit 345 Euro Kaltmiete. Dafür gibt es keine Wohnung im Viertel. 30 Jahre wohnt er hier, jetzt soll er womöglich an den Stadtrand ziehen.
Wenn er das nicht bis zum 15. Dezember schafft, wird geräumt. Eine Nachbarin will den Tee für die Nachbarn, Freunde und Bekannte von Kalle kochen, die am 16. Dezember zur Fontanestraße 5 kommen, um sich der Zwangräumung in den Weg zu stellen.
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