Der internationale Tag der Arbeiterklasse

Maiplakat: »1. Mai 2015 - Die Arbeit der Zukunft gestalten wir!«.

Köln gegen TTIP

Demonstranten mit Transparent: »Kanzleien Luther & Freshfields: Private Richter für Konzerne! Stoppt TTIP/CETA und ihre Schiedsgerichte! no-ttip-koeln.de«.

Rat lehnt Freihandels­abkommen ab

Der Rat der Stadt Köln lehnte am 24. März in einer fraktionsübergreifenden Resolution die Freihandelsabkommen TTIP, TiSA und CETA ab. Unter dem Antrag finden sich die Unterschriften der Fraktionsgeschäftsführer von CDU, SPD, Grüne, der Partei die Linke, den Piraten und »Deine Freunde«, insgesamt von 79 der 90 Mitglieder des Stadtrats. Der Beschluss ist veranlasst durch einen Bürgerantrag von Christine Reinicke und ersetzt ihn.

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Viel gewerkschaftliche Bewegung auf den Straßen von Köln

Demonstrantinnen mit verdi-Fahnen und Transparenten: »Wir sind es wert«.

Warnstreik im öffentlichen Dienst

Köln, 25.03.2015 | Heute wurde wieder im öffentlichen Dienst gestreikt. In Nordrhein-Westfalen betraf das die Städte Düsseldorf, Köln, Dortmund, Bielefeld und Münster. Hier gab es Kundgebungen und Demonstrationen. Die Forderungen sind: 5,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 175 Euro mehr Gehalt, Tarifvertrag für Lehrkräfte, den Stopp der sachgrundlosen Befristungen. Zudem wehren sich die Gewerkschaften gegen angedrohte Einschnitte in die Leistungen der Betriebsrente. Von der Seite der Arbeitgeber kam auch in der dritten Verhandlungsrunde kein verhandlungsfähiges Gesamtangebot.

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Beisetzung der sterblichen Überreste des Genossen Reinhold Ages

Wie angekündigt fand die Beisetzung am heutigen Freitag Nachmittag statt (20.3.2015).

Unter einer großen Beteiligung seiner Familie, von "Borussia Kalk" und der DKP und vielen weiteren Freunden wurde vorher eine würdige Trauerfeier in der Halle des Mülheimer Friedhofes durchgeführt. Der Andrang war so groß, das sich ein Teil der Anteilnehmenden durch das geöffnete Portal Gehör verschafften musste.
Reinholds Enkel Marco erinnerte seines Opas in bewegenden Worten. Mehr konnte er nicht durchstehen.
Er übergab anschließend dem Vertreter des Kreisvorstandes der DKP-Köln, Achim Lebrun, das Wort.
Der stellte unter anderem den Zusammenhang von "Sein und Bewußtsein", der besonders bei Reinhold seine praktische Bestätigung fand, dar.
Anschließend wurde die Urne auf dem Friedhof beigesetzt.

Fotos von Klaus Stein
Hier die Rede des Kreisvorstandes der DKP-Köln:

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TTIP im Kölner Stadtrat

Liveticker vom Beschwerde-Ausschuss

17. März 2015

Zum ersten Mal hat der Kölner Stadt-Anzeiger live aus dem Beschwerde-Ausschuss der Stadt Köln berichtet. Es ging um Diabetikerwarnhunde, KVB-Rolltreppen, eine Bürgerwehr für Problem-Veedel und TTIP.

+++ 19.26 Uhr Streit um TTIP, bevor es überhaupt losgeht +++

Bevor der letzte Antrag des Tages verhandelt werden soll, kriegen sich die Ausschuss-Mitglieder in die Haare. Zwei Bürgerinnen haben den Antrag gestellt, dass der Stadtrat dem Freihandelsabkommen TTIP nicht zustimmen soll, da es auf unzulässige Weise in die kommunale Selbstverwaltung eingreife.

Ein Mitglied der CDU verlangt, dass das nächste Thema nicht hier behandelt wird, sondern direkt in den Rat verwiesen werden soll. Jetzt wird die Frage aufgeworfen, warum heute überhaupt im Beschwerdeausschuss darüber gesprochen werden solle.

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Beisetzung des Genossen Reinhold Ages [aktualisiert]

Ansprache des Vertreters des Kreisvorstandes der DKP-Köln

Als Vertreter des Kreisverbandes der Deutschen Kommunistischen Partei möchte ich einige Worte an sie richten:

Liebe Mitglieder der Familie, liebe Freunde und Bekannte, liebe Genossinnen und Genossen,

Reinhold Ages erblickte – wie es so schön heißt – am 11. Januar 1930 in Riehl das Licht der Welt. Sein Elternhaus – sein Vater war Kommunist – entsprach dem vieler Kölner Arbeiterfamilien. Dies sollte seinen weiteren Lebensweg prägen: Zunächst der Besuch der Volksschule – während der Zeit des Hitler-Faschismus – und anschließend die Aufnahme einer Beschäftigung in Kalk.

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Zur Debatte um den Leitantrag des DKP-Parteitages

Demokratieabbau und das strategische Gewicht von demokratischen Bewegungen in Programm und Leitantrag.

Demokratie muß ständig erkämpft werden. Hier verknüpfen sich Aktivitäten zur Verteidigung der bürgerlichen Demokratie (etwa beim Thema Antifaschismus) und demokratischer Rechte, wie sie im Grundgesetz niedergelegt sind, mit solchen, die schon auf eine sozialistische Perspektive verweisen, weil sie Fragen berühren, die sich nur durch Einschränkung des Privateigentums an Produktionsmitteln beantworten lassen.

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Elsaßstraße in Köln, 3. März 1933

weitere Fotos untenAm 7. März gedachten Genossinnen und Genossen der DKP und einige antifaschistische Freunde der Ereignisse am 3. März 1933 in der Elsaßstraße und schmückten die Gedenktafel mit Nelken.

Klaus Stein, der Kreisvorsitzende der Kölner DKP, sagte bei dieser Gelegenheit:
„Es ist 30 Jahre her, dass diese Tafel angebracht worden ist. Sie würdigt die Bereitschaft der Anwohner der Elsaßstraße, sich des Terrors der Nazis zu erwehren. Das war am 3. März 1933. Kurz vorher war die SA zur Hilfspolizei ernannt worden. Sie marschierte am Abend in die Elsaßstraße. Vor der Machtübergabe an Hitler konnte sie das nicht wagen. Aus den Fenstern wurden Töpfe und andere Haushaltsgegenstände geworfen, darunter, hört man, auch Nachttöpfe. Die SA mußte sich zurückziehen, kam aber mit Polizei, mit Panzerwagen und Maschinengewehren zurück. 70 Anwohner wurden festgenommen. Nicht alle überlebten die Nazizeit.

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