Kreisvorstand der Kölner DKP zur Lage der Arbeiterjugend

Probleme des Aufwachsens: Arbeiter-Jugend in der Bundesrepublik Deutschland

Nach einem stetigen Abwärtstrend seit dem Jahr 1991 ist aktuell noch etwas mehr als ein Viertel der Bevölkerung Deutschlands jünger als 27 Jahre. Nach dem bisherigen Tiefststand im Jahr 2013 ist die junge Bevölkerung seit 2014 absolut und seit 2015 auch bezogen auf ihren Anteil an der Gesamtbevölkerung wieder leicht angestiegen. Grund für den Zuwachs ist in erster Linie die hohe Zuwanderung. Rein zahlenmäßig nimmt die Bedeutung junger Menschen in Deutschland seit Längerem ab.

„Dass junge Menschen die Zukunft seien, hört man oft. Immer häufiger gilt jedoch: Ohne reiche Eltern sind viele Lebensperspektiven von vorneherein verbaut. Für die Entwicklung junger Menschen sind daher die richtigen Rahmenbedingungen und individuelle Entfaltungsmöglichkeiten unerlässlich. Diese müssen gesellschaftlich garantiert und finanziert werden, damit insbesondere Kinder und Jugendliche aus Arbeiterhaushalten und solche mit Migrationshintergrund gleichwertige Chancen bekommen.

Zahlreiche Schwimmbäder, Sportplätze und Jugendzentren wurden bereits geschlossen. Freizeitangebote gibt es nur noch, wenn sie Profite versprechen. Das Gegenteil wäre nötig: Wiedereröffnung und Instandsetzung von öffentlichen Freizeiteinrichtungen und -angeboten für alle Jugendlichen.

Das Referat als pdf


 

Was ist der Sozialismus und wie kann er erreicht werden?

Liebe Freunde, Kollegen und Genossen,

Ihr seid hiermit herzlich zur nächsten Sitzung der MASCH am Mittwoch, den 10. Mai um 19:30 Uhr im Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11 eingeladen. Wir setzen die Beschäftigung mit dem Parteiprogramm der DKP fort. Im Zentrum wird dabei weiterhin die Frage stehen: Was ist der Sozialismus und wie kann er erreicht werden? Jede/r kann mitmachen. Ich hoffe eure zahlreiche Teilnahme!

Dirk

Programm der DKP


 

„октября“

„Lenin, Majakowski und ich“

Erich Schaffner trägt vorMaifeier der DKP Köln 2017. Erich Schaffner spricht und singt vom Oktober 1917. Er präsentiert Lieder, Gedichte und Texte von Becher, Brecht, Kraus, Lenin, Majakowski, Weinert. Beate Jatzkowski begleitet ihn auf dem Akkordeon.

Die DKP Köln hat eingeladen. Ist aber selbst Gast in der Halle am Rhein bei der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim. Wir sitzen draußen. Die Frühlingssonne dringt allmählich durch und wärmt sogar. Zahlreiche politische Freunde finden sich ein. Im Angebot: Kaffee, Kuchen, Gegrilltes. Ein kleines Fass Kölsch. Und eine Tombola. Unter den Preisen: linke Literatur, russischer Konfekt und ein Flachmann, den Hammer und Sichel zieren, noch am Vormittag im Mix-Markt erstanden.

Alle folgen gebannt dem Programm. Es handelt vom Geschick der Sowjetunion, von den Hoffnungen, die die Oktoberrevolution auslöst, und was daraus geworden ist. Von Revolution, Bürgerkrieg, Intervention. Überfall des faschistischen Deutschland. 27 Millionen Sowjetbürger, die in diesem Krieg ihr Leben ließen. Geschichte!

Was sagt Pispers? Erzählen Sie mal nem 18jährigen von 1990. Sagen Sie dem 18jährigen: 1990, da gab es kein Internet, alle Telefone hatten Kabel, maximal 3 Meter, und der Russe stand vor der Tür. Du meinst: auch kein Wikipedia? Und wie habter Hausaufgaben gemacht?

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Proteste gegen die AfD

Drei große Demonstrationen am 22. April

Auf ihrem Parteitag im Kölner Maritim-Hotel greift die AfD wieder Flüchtlinge und ihre Menschenrechte an. Sie präzisiert ihre reaktionäre Programmatik. Die AfD will die Erbschaftssteuer abschaffen („Die Übergabe von Vermögen – auch und gerade in Unternehmen gebundenes – ist Privatangelegenheit und darf nicht dem Staatszugriff ausgesetzt werden“) und die Reaktivierung der Vermögensteuer verhindern. Überhaupt soll die ohnehin sinkende Staatsquote (von 47,6% in 2009 auf 44% in 2015) einschließlich der Sozialversicherungen auf 40% gedrückt werden. Mittlerweile häufen sich empörende menschenfeindliche wie faschistische Äußerungen.
Folglich sind in Köln Protestaktionen fällig.

Daran beteiligen sich christliche Gemeinden unter dem schönen Motto „Unser Kreuz hat keine Haken“. Sie organisieren Mahnwachen und ein Politisches Nachtgebet in der Tradition von Dorothee Sölle in der Friedenskirche just neben dem Maritim-Hotel. Sie rufen auf zur Teilnahme an Kundgebung und Demonstration des Bündnisses „Köln stellt sich quer – kein Rassismus bei uns in Köln“. SPD, Grüne, Linkspartei, VVN, CSD, DGB und Einzelgewerkschaften, insgesamt 82 Organisationen, mobilisieren 15.000 Uhr Menschen. Sie ziehen ab 14.00 Uhr nach ihrer Kundgebung auf dem Heumarkt (u. a. mit OB Henriette Reker und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft) über die Ringe.

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Masch Köln

Was ist der Sozialismus und wie kann er erreicht werden?

Die Durchsetzung der elementaren Menschenrechte für alle Bewohner dieser Erde ist nur in einer Gesellschaft zu verwirklichen, die auf dem Gemeineigentum an Produktionsmitteln beruht und in der Demokratie mit der politischen Macht des arbeitenden Volkes verwirklicht wird. Diese Gesellschaft ist der Sozialismus als erste Phase der kommunistischen Gesellschaftsformation: So lautet das Ziel. Auf der dritten Seite des Programms der DKP wird es beschrieben. Hier ist aber gleich von den Kräften die Rede, die trotz bitterer Niederlagen den Kampf um Gerechtigkeit, Solidarität, Frieden und soziale Sicherheit führen – letztlich für eine Gesellschaft, „worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entfaltung aller ist.“

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Ein Kölner Grundstückskrimi

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss
schont die Spekulanten Bauwens-Adenauer und Göttsch.

Die Alteburger Straße in der Kölner Südstadt unterquert hinter dem Friedenspark Richtung Süden
die Eisenbahnlinie. Rechts und links erstrecken sich von da bis zur Schönhauser Straße hässliche
Grundstücke, die schönfärberisch Domgärten genannt werden. Links liegt die Gaststätte Alteburg
mit Biergarten, dann sind auf der östlichen Seite der Straße Wohncontainer für Flüchtlinge zu
erkennen, solange plakatierte Bauzäune uns nicht die Sicht darauf nehmen. Auf der rechten Seite
wird Müll verwertet, dann folgt Brache, deren südlicher Teil von der Initiative Neuland für urbane
Gärtnerei („urban gardening“) genutzt wird.

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Bilder


 

Zusammen wären wir unschlagbar!

Gegen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus ist gemeinsames Handeln nötig!

In der Kölnischen Rundschau vom 20. März 2017 heißt es unter Berufung auf den Kölner SPD-Vorsitzenden Jochen Ott unter dem Titel „Streit unter den AfD-Gegnern“: „Wie aus dem Präsidium zu erfahren war, wird auch eine Anreise von Linksautonomen aus anderen deutschen Städten befürchtet. Weil `Köln gegen Rechts´ diese zuletzt immer wieder bei Protesten zu integrieren versucht habe, sei `Köln stellt sich quer´ laut Ott nun auf Distanz gegangen“.

Da Vertreter von uns sowohl an den Gesprächen innerhalb des Bündnisses „Köln stellt sich quer“ als auch an Gesprächen zwischen den beiden antifaschistischen Bündnissen untereinander und mit dem Polizeipräsidenten teilgenommen haben, stellen wir fest, dass die zitierte Aussage (wenn sie so gefallen sein sollte) falsch ist und unsere Diskussionen in keiner Weise angemessen widerspiegelt.

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26. Januar: Feierstunde für die Opfer des Faschismus – Beeindruckend und aktuell

Es ist nicht leicht, eine Feierstunde für die Opfer des Nazifaschismus so zu gestalten, dass sie einerseits dem Anlass, dem Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz durch Soldat(inn)en der Roten Armee, angemessen ist und gleichzeitig in Form und Inhalt nicht zum ritualisierten und damit letztlich inhaltsarmen Honoratiorenereignis verkommt. Die Organisator(inn)en der Kölner Gedenkstunde „Erinnern – eine Brücke in die Zukunft“ meistern diese Schwierigkeit seit Jahren und schaffen es sogar, immer besser zu werden. Für ihre Mühe und deren beeindruckendem Ergebnis ist allen Mitwirkenden nicht genug zu danken.

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