Mieterprotest in der Kölner Südstadt
Demonstration gegen Verdrängung
6. Februar 2018. 22 Mieter im „Haus Baden“ haben die Kündigung erhalten. Aber sie wehren sich.
6. Februar 2018. 22 Mieter im „Haus Baden“ haben die Kündigung erhalten. Aber sie wehren sich.
Wir waren immer unterwegs. Wir haben nicht gewartet, bis Leute zu uns kommen, weil sie ihre Essensmarken oder ihre Kohleliefeung nicht bekommen haben. Wir sind rumgelaufen und haben geschaut, wie die Umstände sind. (Hosea Hudson, z. n. Maruschke, 2014, S. 48)
Dienstag, 23. Januar, 19.30 Uhr, Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11
Der vielfach preisgekrönte Regisseur Billy Wilder (* 1906 im österreichischen Galizien, heute Ukraine, † 2002 in Los Angeles) kam über Krakau nach Wien. Er verdingte sich dort als Reporter. Ab 1927 in Berlin. Gemeinsam mit Erich Kästner schrieb er 1931 das Drehbuch für „Emil und die Detektive“. Er emigriert 1933 nach Paris, später in die USA.
Wir kennen ihn als Regisseur von außerordentlich amüsanten Filmkomödien wie „Manche mögen’s heiß“ (1959), „Das Appartement“ (1960), „Eins, Zwei, Drei“ (1961), „Das Mädchen Irma la Douce“ (1963) oder „Extrablatt“ von 1974.
19. Dezember 2017. Dirk kommt auf Krücken. Sein Knie heilt aber. Er sieht belesen aus. Walter kassiert grummelnd, gibt Marken,
rechnet ab für die frische Ausgabe von „de rude Pooz“. Raimund schleppt heiße Töpfe heran.
In einem rahmenden Kulturprogramm werden ausgewählte Texte vorgetragen, insbesondere liest Walter Heinrich Böll. Marcel Reich Ranicki äußerte 2010 über Heinrich Böll:
„Er ist weitgehend vergessen, und ich habe auch eine Vermutung, woran das liegt. […] er hatte eine Nase für Themen, die den Deutschen auf den Fingern brannten. Aber nun ist Böll 25 Jahre tot, heute sind ganz andere Themen aktuell, also wird der Abstand zu seinen Büchern und zu ihm unaufhaltsam immer größer.“
Oder auch nicht!
Viele Grüße Raimund
Rund 7 Mio. Menschen fallen derzeit pro Jahr weltweit der immer größer werdenden Feinstaubbelastung zum Opfer. Für die BRD sprechen Gutachten von mindestens 45.000, in Köln waren es 2012 rund 800. Nachweislich produziert der individuelle Autoverkehr den größten Schadstoffanteil, noch unvergessen, der letzte Dieselskandal. Pünktlich zum Weltklima-Gipfel in Bonn, hat die Stadt Köln entlang der Bonner Straße an die 300 Bäume fällen lassen.

Kasimir Malewitsch (1879-1935) Zwei Selbstporträts
Während des ersten Jahrzehnts benötigte die Sowjetunion, ein junger revolutionärer Staat, seine eigene visuelle Sprache. Aus dieser Dynamik entstand eine neue künstlerische Bewegung, die als Konstruktivismus bezeichnet wurde.
Dienstag, 17. Oktober 2017, 19:30 Uhr im Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11