Elsaßstraße, 3. März 1933 - 4. März 2017

Vor 84 Jahren: Terror in der Elsaßstrasse

Auf Flugblättern kündigte die DKP-Gruppe Köln Innenstadt ihre Aktion an. Die jährliche kleine Kundgebung fand am Nachmittag des 4. März 2017 statt - wie jedes Jahr aus Anlass des Jahrestags des Nazi-Überfalls auf die Elsaßstraße. Der Kreisvorsitzende Klaus Stein hielt ein kurze Ansprache.

Am 30. Januar 1933 war Hitler Reichskanzler geworden. Knapp einen Monat später konnten die Nazis den Terrorismus durch staatliche Gewaltmaßnahmen vervollständigen. Am 27. Februar 1933 brannte der Reichstag. Brandstifter waren die Nazis selbst, aber sie beschuldigten die Kommunisten, verhafteten noch Tausende in derselben Nacht.

Am Abend des 3. März marschiert die SA, uniformierte Nazischläger, in die Elsaßstraße. Zuvor konnten sie das nicht wagen. Legendär sind die Mülleimer und Blumentöpfe, mit denen sie beworfen werden. Arbeitersportler stellen sich ihnen in den Weg. Die SA muss sich zurückziehen.
Aber wenig später kommen sie zurück, begleitet von regulärer Polizei und gepanzerten Fahrzeugen. Der Mob schießt mit Maschinengewehren, stürmt die Häuser, nimmt über 70 Anwohner mit. Sie werden verhaftet, gefoltert. Nicht alle überleben das NS-Regime. Daran erinnert die Gedenktafel in der Elsaßstraße.

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De Rude Pooz, Sonderausgabe zur Landtagswahl

Titelblatt.

Stadtteil-Zeitung der DKP Köln-Innenstadt

Wählt Walter!

Walter Stehling:

«Die Teilhabe an Kultur und Bildung ist eng an den Kampf um die öffentliche Daseinsvorsorge in den Kommunen gebunden. Wer Museen gegen Bibliotheken, Sportplätze gegen Konzerthäuser ausspielt, schadet damit der kulturellen Entwicklung insgesamt. Gerade im kulturpolitschen Kampf ist immer zu hinterfragen: Wem nützt das? Ist das für alle zugänglich? Hebt es die allgemeine Lebensqualität? Kann man da auch noch was lernen? Denn das Ziel echter Kunstvermittlung sollte auch immer Erkenntnisgewinn sein. Kultur, Kunst und Bildung sind eine Einheit und können nicht gegeneinander gestellt werden. Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der ein Kleintheater konkurrenzlos neben dem Staatstheater steht – und beide von einem gebildeten Arbeiterpublikum goutiert werden können. …»

 

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Trump und die Folgen

Über dieses Thema diskutiert die DKP Köln-Innenstadt auf ihrem Gruppenabend am Dienstag, 21. Februar Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11


 

Spartacus

Die DKP Gruppe Innenstadt zeigt einen Film.

Dienstag, den 28. Februar 2017, 19.30 Uhr, Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11, 50678 Köln

Es handelt sich um den ersten Teil von

Spartacus

Regie Stanley Kubrick
Drehbuch Dalton Trumbo nach dem Roman von Howard Fast
Produzent Kirk Douglas

Der Sklave Spartacus arbeitet im Steinbruch. Er wird von Baiatus gekauft, der ihn zum Gladiator ausbildet. Als er sich weigert, einen gegnerischen Gladiator zu töten, entwickelt sich ein Sklavenaufstand.


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Filmabend DKP Köln-Innenstadt

Die Befreiung der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg

24. Januar 2017, wegen der Länge des Films bereits ab 19.00 Uhr Freidenkerzentrum, Bayenstr. 11

Wir zeigen:
Teil 3 "Die Hauptstoßrichtung", Länge 125 Minuten des fünfteiligen Spielfilms „Befreiung“ (russisch Освобождение) von Juri Oserow und Julius Kun aus dem Jahr 1969 über die Befreiung der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg.
Die Handlung beginnt im Sommer 1943 und endet mit der Einnahme Berlins 1945 durch die siegreiche Rote Armee.

Der Film entstand als Koproduktion zwischen der Sowjetunion, der DDR, Italiens und Polens. Jeder fünf Teile des gesamten Filmwerks hat Spielfilmlänge und ist auch einzeln in sich geschlossen.

Inhalt des 3. Teils:

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Die Lage in Frankreich vor den Präsidentschaftswahlen am 23. April und die Perspektiven der EU.

Gruppenabend der DKP Köln-Innenstadt mit Georg Polikeit als Referent.
Dienstag, 17. Januar 2017, 19.30 Uhr Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11


 

Die Feier zum Jahresende in der Gruppe Innenstadt

Hachis parmentier heißt das Gericht, das Raimund und Dirk bereitet haben. Es gibt Salat dazu. Allen schmeckt es. Sogar eine vegetarische Variante ist parat. Dazu Wein, meist rot. Walter kommt aus der Tiefe des Raums, als er in Gestalt von Friedrich Engels den unterhaltsamen Teil der Veranstaltung ankündigt. Zunächst beschwert er sich, dass Engels bei dem Begriff ML nicht vorkomme. Dann wird Dr. Ritardando vorgestellt. Horst trägt einige Texte vor, gibt vor, gegen Literatur zu sein. Erasmus fragt nach. Sie müsse am Konkreten anknüpfen, sagt Horst. Dann liest Walter seine marxistische Version der Weihnachtsgeschichte. Nachzulesen ist sie hier: die-weihnachtsgeschichte
Nach der Zigarettenpause folgt ein Beitrag über das politische Wirken des Demokratischen Kulturbundes und seines Progress Verlages (Am Ende dieses Beitrages als pdf). Johann Fladung, der Sekretär des Kulturbundes, hat ihn ab 1949 geleitet. Aus zwei kleinen Bänden liest Klaus. Zunächst: „Gerhard Janssen fährt nach Köln“ von Hans Müller-Schlösser. Es geht um eine Reise des Kunstprofessors Janssen mittels Pferdedroschke -  nicht des historischen Peter Janssen, dem Neffen von Hasenclever, aber ihm wohl nachempfunden. Ziel ist eine „Komlion“-Feier in Köln. Deren Beginn wird aber wegen vieler Unterbrechungen reichlich verfehlt. Danach hören wir aus: „Wenn wir alle gut wären“ von Irmgard Keun eine Stelle, wo die Autorin über ihre Exil-Erfahrungen in Ostende berichtet, vor allem aber sehr treffende Worte über die Naziherrschaft in Deutschland findet. Beide Bücher sind 1954 im Progress-Verlag erschienen. Sie lösen ein lebhaftes Gespräch über die gegenwärtige Rechtsentwicklung samt Kriegsgefahren aus.
Aber es gibt auch viel zu plaudern. Ayfers Plätzchen werden gelobt. Walter muss einiges an Beiträgen und Spenden registrieren. Christine verteilt Verdi-Kalender.
Erst nach Mitternacht finden wir ein Ende. Die Feiertage können kommen. Für Freitag ist aber noch die Verteilung der jüngsten Ausgabe unserer Zeitung „De rude Pooz“ verabredet. 

 

 

 

 

 

 

 

Johann Fladung, der Sekretär des Kulturbundes

 

 

 


 

Stadtteil-Zeitung der DKP Köln-Innenstadt

Initiative gegen den Planungsirrsinn

 
Seit Herbst 2015 ist eine Initiative allwöchentlich gegen die Planung des oberirdischen Abschnitts der Nord-Süd-Stadtbahn auf der Bonner Strasse aktiv,
denn sie verschlechtert massiv die Lebensqualität in den südlichen Stadtteilen  und eine Reduzierung des Autoverkehrs ist nicht erkennbar.
Der Stadtbahnbau wird in einigen Jahren den Anwohnern noch teuer aufstoßen, denn die Baumaßnahmen im Straßenuntergrund (Verlegen von Elektro-, Gas-,Telefon- und Wasserleitungen), werden dann auf die Anlieger abgewälzt werden. Was sind die Knackpunkte des Bürgerprotests?
wir freuen uns über Rückmeldungen, Kritik und Anregungen.per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Zeitung als pdf


 

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