Alle für Kalle
Zwangsräumung verhindern
22. November 2013. Kalle Gerigk soll aus seiner Wohnung fliegen. Eine einfache Dachgeschosswohnung. Die drohende Zwangsräumung will eine Initiative verhindern: „Recht auf Stadt" (www.zwangsraeumung-verhindern.de).
Zu diesem Zweck hat sie heute eine Protestkundgebung auf dem Neußer Platz vor der Agneskirche in Köln organisiert. Ein Pavillon, eine Lautsprecheranlage, etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – und Kalle selbst, der seine Lage schildert. Er zahlt derzeit 345 Euro Kaltmiete. Dafür gibt es keine Wohnung im Viertel. 30 Jahre wohnt er hier, jetzt soll er womöglich an den Stadtrand ziehen.
Wenn er das nicht bis zum 15. Dezember schafft, wird geräumt. Eine Nachbarin will den Tee für die Nachbarn, Freunde und Bekannte von Kalle kochen, die am 16. Dezember zur Fontanestraße 5 kommen, um sich der Zwangräumung in den Weg zu stellen.
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Suchet der Stadt Bestes … Grundstück?
Im Vorgriff auf die Große Koalition in Köln.
Im Oktober konnte man im Kölner Stadtanzeiger über eine Initiative „Suchet der Stadt Bestes" lesen. Hier hat sich offenbar etwas voreilig ein örtlicher Ableger der Großen Koalition gebildet, vielleicht sollte man ihn treffender als Großen Klüngel bezeichnen. Neunzehn Menschen haben den Aufruf unterschrieben. Die vordringliche Sorge dieser Herren ist die politische Absicherung der Konsolidierung des städtischen Haushalts. Sie sagen unter anderem:
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